Projekt Huhn - Das Küken
Zum Abschluss unseres Hühnerprojektes gehen wir auf das „Küken“ ein. Im Fokus steht dabei die die Verbindung zum „Huhn“ und „Ei“. Leider steht uns keine brütende Henne bzw. ein Küken zur Verfügung. Um trotzdem einen möglichst realitätsgetreuen Einblick in die Entwicklung eines Kükens zu gewinnen, sehen wir uns einen 1-minütigen Zeitrafferkurzfilm an, in dem ein Huhn ein Ei legt, es tagelang unter ihrem Gefieder wärmt und schließlich in mehreren Schritten ein Küken schlüpft. Durch diese Art der Mediennutzung sollen unsere Erfahrungen durch neue Sinneseindrücke erweitert werden. Im Anschluss ist es wichtig, sich über das Medienerlebnis auszutauschen, um die Bilder einzuordnen, denen wir dort begegnet sind. Das Gesehene ordnen wir gemeinsam mit den jeweiligen Bildern einem Kreislauf zu und kleben es zur Veranschaulichung auf ein großes Plakat. Durch die bildhafte Darstellung werden uns die Stadien vom Ei zum Huhn immer klarer. Außerdem wagen wir uns in dieser Woche noch an ein kleines Experiment, bei dem aus einem Ei ein Spielzeugküken schlüpfen soll. Mit diesem magischen Ei erleben wir, verbunden mit viel Spannung und Freude, die Geburt eines kleinen Kükens in etwas anderer Form. Um das Küken ohne Bruthenne zum Schlüpfen zu bringen benötigen wir einen Behälter mit warmem Wasser. Darin legen wir das Ei hinein. Nach ca. 3 Tagen bricht das Ei immer mehr auf und das Küken beginnt zu wachsen. Auch wenn das Experiment natürlich vom Entwicklungsprozess eines realen Kükens etwas abweicht, beobachten wir täglich fasziniert den „Schlüpfvorgang“, bis schließlich ein kleines gelbes Spielzeugküken die Schale durchbricht. Auch diesmal haben wir wieder die Möglichkeit kreativ zu werden. Aus gelben Krepppapier, Kulleraugen, einem Schnabel und Kleber gestalten wir mit viel Feinfühligkeit, Hand-Augen-Koordination und Freude natürlich ein kleines individuelles Küken. Nun neigen sich unsere Hühnerprojektwochen schon dem Ende zu und es ist an der Zeit unsere vier liebgewonnenen Hühner „Erna“, „Berta“, „Heidi“ und „Trude“ schweren Herzens wieder zu verabschieden. Gerne hätten wir sie für immer behalten, doch die Wochenendverpflegung der Tiere, als auch spezielle erforderliche Auflagen/Vorgaben von verschiedenen Ämtern erschweren dies leider. Trotzdem waren diese drei Wochen eine große Bereicherung für uns alle. Die Hühner boten uns die Möglichkeit Verantwortung und Sozialverhalten zu lernen und unsere Kompetenzen in jeglicher Hinsicht (Sprache, Umwelterziehung, Kreativität…) zu erweitern. Nebenbei wurde uns ein nachhaltiger Eindruck über den Umgang und die Pflege von Nutztieren vermittelt. Die große Beteiligung, Mithilfe und Freude der Kinder (und auch Eltern) machen das „Hühnerprojekt“ für uns alle unvergesslich. |